Q1 UG - Besinnungstage im September 2016

Die Sonne scheint warm vom strahlend blauen Himmel, nachdem sich der Morgennebel verzogen hat, und das weitläufige Gelände ist spürbar erfüllt von positiver Energie. Jugendliche sitzen auf dem warmen Asphalt, spielen Karten, diskutieren, Kinder laufen kreischend über die Wiese, irgendwer jagt jemanden lachend über den Flur und aus der unteren Etage klingt immer wieder Klaviermusik und überraschend kräftiger Gesang aus Jungs- und Mädchenkehlen.

Reden, Rufen, Geschrei, Gelächter und Musik füllt die Flure und überzieht das Gelände - dem Eindruck nach entsteht viel Kommunikation in den Tagen in Hardehausen. Kreative Energie wird frei, und Teamer und Teilnehmer begegnen einander gut gelaunt.

Nach den intensiven Arbeitsphasen ist das Essen eindeutig ein Highlight, neben Energiespendern ….Donuts, Nudeln, Eis…..gibt es jeden Tag Obstsalat und Rohkost für die verblüffend vielen Anhänger gesunder Ernährung.

Viel Anklang findet auch das Angebot an Abendimpulsen, mit Geschichten, Gesang oder Filmen schaffen die Teamer eine gute Atmosphäre und entlassen ihre Gruppen in die –dann nicht mehr ganz so ruhigen –Abendaktivitäten.

Abends beim Fußball in der brandneuen Halle investieren besonders die Jungs erstaunlich viel Restenergie in harte Zweikämpfe und kunstvolle Beinarbeit in atemberaubender Geschwindigkeit.

Und die Nächte? Man weiß es nicht so genau. Sicher sind sie voller Musik, interessanter Gespräche und …Werwolfspiele, bis sich – irgendwann - Dunkelheit und Stille auf das Klostergelände legen.

Die Aussicht auf ein Lagerfeuer mit Picknick lockt am dritten Abend zur Ölmühle hinterm Teich. Philipp, Oliver und Janis entfachen gekonnt das Feuer und servieren ihren MitschülerInnen die Grillwürstchen, dazu gibt es Salat und Brot vom Handkarren. Später am Abend versammeln sich alle auf der großen Wiese zur Feuermeditation und lassen mit Musik und Texten den Tag ausklingen.

Am Donnerstag gibt es den mit Spannung erwarteten Showdown: die Schülergruppen präsentieren die Ergebnisse des Projekttages. Gerüchteweise war von Musik und Theater die Rede, und tatsächlich übertreffen die Darbietungen alle Erwartungen. Das Schwarzlichttheater thematisiert eindrucksvoll die Verständigung zwischen Kulturen und wie wichtig es ist, Grenzen zu überwinden und sich auf Neues einzulassen. In einer Liveperformance können die Zuschauer der Lebensgeschichte des Trommelpeter folgen, die nicht ganz geradlinig verläuft, aber ein gutes Ende findet. Drei Kurzfilme mit idealer Besetzung präsentieren auf witzige und tiefgründige Weise Überlegungen zu Identität, Zukunft, Umwelt und Miteinander. Die Musikgruppe fasst mit dem selbst getexteten und komponierten Song Free am Ende die Erlebnisse und Erfahrungen der Tage ideal zusammen: I may be young without a clue, but don’t you dare think I’ll be mute. It’s my chance, I gotta take it!“

Zum Abschluss der Orientierungstage bestärkte der Gottesdienst die Jugendlichen in ihrer Eigeninitiative und verabschiedete sie mit Segenswünschen in den Alltag.

Es war schön in Hardehausen. Wir wünschen, dass der kreative Aufbruch nur der Anfang war, und dass die entspannte Stimmung die gesamte Stufe bis weit ins Winterhalbjahr trägt!

 

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