Vom Abi-Jahrgang 1969 bis zum Abi 2023 waren am gestrigen Sommer-Samstag beim Ehemaligentreffen des UGs fast alle Jahrgänge vertreten.
Über 430 ehemalige Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld schon angemeldet - und die Ausrichtenden dieses ersten großen Treffens seit über einem Jahrzehnt zeigten ihr großes und einsatzfreudiges Organisationstalent, um den Gästen ein richtig großes und erlebnisreiches Fest zu bescheren. Die Schülerinnen und Schüler der Q1 präsentierten sich als überaus engagierte, freundliche und umsichtige Gastgeber.
Zu einer Feier am UG gehört ein Gottesdienst einfach dazu, das war für die Schülerinnen und Schüler der Q1, die das Ehemaligentreffen selbstständig und eigenverantwortlich planten, organisierten und ausrichteten selbstverständlich und es war ihnen auch ein wichtiges Anliegen, den Festtag mit Gottes Segen zu beginnen. Erinnerung und Begegnung, zu diesem zentralen Motto hielt Pastor M. Smuda die Predigt, begrüßte das Q1-Stufensprecherteam die Gäste und hieß auch Schulleiter Konrad Beckmann alle Besucher und Besucherinnen willkommen.
Im Foyer luden zunächst verschiedene Ausstellungstische und Foto-Stellwände mit Fotos der verschiedenen Abiturjahrgänge, alten Schülerzeitungen und allen Ausgaben des AUGenblicks zur Anregung der Erinnerungen ein. Stark nachgefragt und gern in Anspruch genommen wurden auch die Ruinen- und Schulführungen, die neue Einblicke in die veränderten und renovierten Gemäuer des Ursulinenklosters und der Ruine gewährten.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. So konnte man an einem wahrlich köstlichen und künstlerisch dekorierten Kuchenbuffet in der frisch sanierten Ruine den süßen Gaumen beglücken. Schnell fanden sich die Schüler und Schülerinnen der einzelnen Abitur-Jahrgänge an "Jahrgangsstufen-Tischen" zusammen und freuten sich über ihr Wiedersehen. "Man landet fast automatisch sofort bei gemeinsamen Erinnerungen, wenn man hier mit den früheren Mitschülern auf dem Schulhof ist", lacht Maria aus dem sogenannten Doppeljahrgang 2013. Und gemeinsam mit der ehemaligen Lehrerin erinnern sich die ehemaligen Schülerinnen an die Stufenfahrt nach Krakau, an Knoblauchsuppe und Tankgebühren. So geht es den ganzen Nachmittag und auch am Abend weiter. Vom Kuchenbuffet wechseln die Gäste nun an einen großen Stand mit Currywurst und Pommes. Auch der Bierwagen, an dem auch alkoholfreie Getränke ausgeschänkt werden, ist stark frequentiert Überall kommt es zu fröhlichen Begegnungen, interessanten Unterhaltungen über vergangene Zeiten und aktuelle Lebensgeschichten. "Die Ehemaligen", das sind dabei nicht nur ehemalige Schüler und Schülerinnen des UG, das sind auch viele ehemalige Lehrkräfte, die gekommen sind, um die jungen Menschen wiederzutreffen, mit denen sie durch viele intensive Lern- und Lebensjahre, durch frohe und anstrengende, manchmal auch schwierige Zeiten gegangen sind. Und natürlich sind auch die Lehrkräfte mit von der Partie, die noch immer jeden Tag zum UG kommen und z. B. mit den Schülern und Schülerinnen der Q1 die kommende Abiturientia 2025 anvisieren. Wenn es das Unterrichtsfach "Feste vorbereiten und durchführen" gäbe, bekäme dieser Jahrgang definitiv eine 1+! "Das war so ein tolles Fest", schwärmen die Feiernden immer wieder - und schon am Abend hoffen viele Gäste auf eine Neuauflage in ein paar Jahren.